Freitag, 24. September 2010

Sonnenschutz nicht nur im Sommer

Mit dem September endet der Sommer und damit für viele auch der Sonnenschutz. Dabei sind die schädlichen ultravioletten (UV) Strahlungen nicht nur im Sommer vorhanden. Deshalb ist Sonnenschutz zur Hautkrebs Vorsorge ein ganzjährliches Thema.

In der Vorstellung vieler Menschen herrscht die Vorstellung, dass die Haut nur durch einen Sonnenbrand hautkrebsgefährdet ist und daher Sonnencreme oder sonstiger Sonnenschutz nur bei einem ausgiebigen Sonnenbad nötig ist. Dabei kann eine nachhaltige Schädigung der Haut schon bei einem kurzen Aufenthalt in der Sonne entstehen.

Zu unterscheiden sind zwei verschiedene Arten der Sonnenexposition (Sonneneinstrahlung):

1. Unregelmäßige, intensive Sonnenexposition

Ein Urlaub im Süden, ein Tag im Garten oder auf dem Fußballplatz setzt die Haut einer intensiven und ungewohnten Sonneneinstrahlung aus. Ohne Sonnenschutz kann es hierbei zu einer schweren Schädigung der Haut kommen. Ein solcher Sonnenbrand kann zu einem Melanom führen, die schwerste Form von Hautkrebs. Ein Sonnenbrand mit Blasenbildung in der Kindheit oder Jugend trägt zu mehr als einer Verdoppelung der Wahrscheinlichkeit bei, dass diese Person im späteren Leben ein Melanom entwickelt. Eine Statistik aus den USA zeigt, dass jedes achte diagnostizierte Melanom zum Tode führt.

Auch bei Basalzellkarzinom (BCC), der häufigsten Form von Hautkrebs, spielt die unregelmäßige, intensive Sonnenexposition eine bedeutende Rolle.

2. Häufige, beiläufige Sonnenexposition

Durch relativ kurze tägliche Aktivitäten, wie das Ausführen eines Hundes, sind wir ebenfalls einer Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Hierbei summiert sich die Einstrahlung im Laufe des Lebens auf und kann ebenfalls zu einer schweren Schädigung der Haut führen.

Diese Art der Sonneneinstrahlung steht im Zusammenhang mit Plattenepithelkarzinom (SCC), dem zweithäufigsten Hautkrebs. Die kumulierte Sonneneinstrahlung trägt ebenfalls zu Basaliom bei.

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